In der Zeit vom 17. bis 21. März 2025 fand an der Geschwister Scholl Schule eine spannende Projektwoche zum Thema „Rassismus“ statt, die im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus durchgeführt wurde. Ziel der Woche war es, den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Freundschaft, Vielfalt und Miteinander näherzubringen und sie für das Thema Ausgrenzung zu sensibilisieren.
Die Projektwoche begann mit einem Kinobesuch, bei dem die Kinder im Rahmen der Schulkinowochen den Film „Der Fall Mäuserich“ sahen. Dieser Film thematisiert Freundschaft ohne Ausgrenzung und regte die Kinder zum Nachdenken an.
In den Klassen wurden verschiedene Bilderbücher wie „Elmar“ und „Steck mal in meiner Haut“ gelesen, um die Begriffe „Ausgrenzung“ und „Rassismus“ zu klären und die Kinder für die Vielfalt der Menschen zu sensibilisieren.
Besonders in den dritten und vierten Klasse wurden die Themen vertieft behandelt und auch der Bezug zu den Schulnamen „Geschwister Scholl“ und „Anne Frank“ hergestellt. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit Fragen auseinander wie „Wie fühlt sich Rassismus an?“ und „Was kann ich gegen Rassismus tun?“.
Im Sportunterricht wurden kooperative Spiele durchgeführt, die den Zusammenhalt und das Miteinander förderten. Kreative Kunstprojekte und Mindmaps zum Thema „Ausgrenzung“ ergänzten das Programm. Die Kinder gestalteten individuell Blumenstecker mit Bildern und Sätzen, die die Themen Freundschaft und Vielfalt widerspiegelten. Diese Blumenstecker wurden im Rahmen des Projekts „Garten der Freundschaft“ in einem Brachfeld zusammen mit den Schülern der benachbarten Pestalozzischule und dem Kindergarten Spatzennest eingepflanzt und blühen dort bis die Aussaat der neu angelegten Wildblumenwiese aufgeht / erblüht .
Der Wochenabschluss war ein besonderes Highlight: Nach einem Frühstücksbuffet mit typischen Speisen aus den Heimatländern der Schüler wurde gemeinsam mit den Kindergartenkindern der benachbarten Kita Spatzennest und Schülern der Pestalozzischule eine „Bank gegen Ausgrenzung“ auf dem gemeinsamen Schulhof aufgestellt. Diese Bank, die Schulleiter Matthias Lange als „Mitspielbank“ oder „Parkplatz für neue Freunde“ bezeichnete, lädt dazu ein, sich zu setzen, wenn man einen Spielpartner sucht und zeigt durch einen fehlenden Teil der Sitzfläche, dass Ausgrenzung keine (Sitz-) Platz an der Schule hat. Zudem sangen die Kinder Lieder in verschiedenen Sprachen, darunter das fröhliche Lied „Ich bin anders als du, na und… das macht das Leben eben bunt“.
Die Projektwoche war ein voller Erfolg und hat bei allen Beteiligten ein starkes Bewusstsein für die Themen Rassismus und Ausgrenzung geschaffen. Die Geschwister Scholl Schule setzt damit ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt in der Gemeinschaft und zeigt, dass auch eine Grundschule – eine „Schule gegen Rassismus und Schule mit Courage“ sein kann und muss.
















